Dorin und Sebrenica

 

Im Prozess gegen den Srebrenica Publizisten Boris Krljic alias Alexander Dorin geht aus nun präsentierten amtlichen Dokumenten hervor, dass sein Hanf- vor allem ein Politischer-Prozess ist.

Viele Dokumente beziehen sich auf die publizistische Tätigkeit von Dorin, die mit Hanf nichts zu tun haben.

Weiter belegen unzählige Dokumente die Schwierigkeiten der Basler Staatsanwaltschaft, belastbare Fakten zum angeblichen Hanf Handel des Angeklagten zu präsentieren. Diesbezüglich gibt es viele konstruierte, haltlose, bösartige und hanebüchene "Beweise".

Seit mehr als vier Jahren wartet nun Dorin auf eine Anklageschrift und seinen Prozess. Ebenso lang ist nun sein ganzes Vermögen illegal beschlagnahmt, es handelt sich um eine beabsichtigte Existenzvernichtung.

In 30 präsentierten Dokumentationen, die auf  http://www.free-slobo.de/   >  “Der Prozess gegen Alexander Dorin“  >  “30 Dokumentationen zum Prozess“ nachzulesen sind, werden die früheren Aussagen des Srebrenica Publizisten bekräftigt.

Drei repräsentative Dokumente sind im Anhang aufgeführt:

Dokument 6  :  Statsanwaltschaft gibt Interna an div. Medien weiter; kompromittierter Statsanwalt Beat Voser

Dokument 10  :Zeuge warnt vor Falschaussage; B.Krljic wieder auf geschlossene Abteilung

Dokument 12 : In Verhör Befragung über Kontakte mit ehemaligem Geheimdienstler; PC-Festplatten mit Polit.Info konfisziert

Kaspar Trümpy, ICSM Schweiz

Quelle: http://www.free-slobo.de/

 

Hier ein Dokument, das vom Stab für Medien und Information der Stawa Basel stammt.

 

Darin schreibt z.B. Komissar Rene Gsell an den Journalisten Daniel Foppa vom Tagesanzeiger, dass die Stawa Basel 'Alexander Dorin' verhaftet hat. Weshalb verwendet Kommissar Gsell meinen Publizistennamen Alexander Dorin und nicht meinen richtigen Namen Boris Krljic?

Und mit welchem Recht gibt die Stawa Basel solche Informationen überhaupt an die Medien weiter? Was ist mit der  gerade von der Stawa oft zitierten Schweigepflicht? Gilt diese nur für mich, nicht aber für die Stawa?

 

Die gleiche Stawa argumentierte gegenüber meinem früheren Anwalt Martin Kaiser, er dürfe mir dieUnterlagen zu meinem Fall nicht aushändigen, da ein Missbrauch dieser Dokumente durch mich drohe. Wenn aber die Stawa diverse Medien darüber unterrichtet, dass 'Alexander Dorin' verhaftet wurde, so soll das keinen Informations-Missbrauch darstellen? Die Stawa Basel scheint ein etwas eigenwilliges Rechtsverständnis zu besitzen.

 

Im gleichen Dokument findet man auch eine Mitteilung von Rene Gsell an Hans Ammann (Nachfolger des leitenden Staatsanwalts Beat Voser ab 2017), in dem Rene Gsell darüber informiert, dass er über den Fall bereits Herrn Juillerat (EDA), Herrn Gerny von der NZZ, Frau Bini vom serbischen Konsulat u.a. informiert habe. Mit welchem Recht schickte Rene Gsell solche Informationen weiter  und mit welchem Motiv?

 

In diesem ganzen E-Mail-Verkehr taucht auch der damalige leitende Staatsanwalt Beat Voser auf.

Zur Erinnerung: Beat Voser ist mit der bosnischen Muslimin Mirsada Voser-Alibasic verheiratet. Frau Voser-Alibasic war als Vorstand der bosnisch-islamischen Gemeinschaft in Basel tätig, die in der Vergangenheit wegen Unterstützung des Dschiad in Syrien und Hasspredigten in die Schlagzeilen der Schweizer Medien geriet.

 

Der ehemalige Coiffeur von Frau Voser-Alibasic warnte mich davor,

dass Frau Voser ihm im Vertrauen erzählte, dass sie hinter meiner politischen Verfolgung durch die Stawa Basel unter ihrem Mann Beat Voser stehe. Das gleiche bestätigte mir der ehemalige französische Geheimdienstmitarbeiter Jugoslav 'Domique' Petrusic in einem notariell bestätigten Dokument.

 

Aufgrund der von der Basler Stawa an diverse Medien und Organisationen verbreiteten Meldung, dass Alexander Dorin verhaftet worden sei, meldete sich bei der Stawa am 15. Juli 2015 ein gewisser Philipp von Recklinghausen, der behauptete, dass ein Teil der von mir in meinen Büchern verwendeten Fotos ihm in Bosnien gestohlen worden seien und eigentlich ihm gehörten, weshalb er in Bosnien eine Anzeige gemacht habe. Den grössten Teil der von mir in meinen Büchern verwendeten Fotos habe ich von der Belgrader Foto-Agentur Tanjug erhalten, einen kleineren Teil davon von

Zoran Jovanovic, der während des Krieges im Medienstab des Drina-Korps der bosnisch-serbischen Armee arbeitete.

 

Weshalb sollte jemand zwanzig Jahre nach Beendigung des Bosnienkrieges plötzlich behaupten, ein Teil der von mir in meinen Büchern verwendeten Bilder seien ihm gestohlen worden?

 

Und weshalb behauptete er das erst NACH meiner Verhaftung, denn die Erstauflage dieses Buches wurde bereits 2010. veröffentlicht. Und vor allem: weshalb geht es in diesem Schriftverkehr widerholt um den politischen Publizisten Alexander Dorin? Wurde ich denn nicht als Privatperson Boris Krljic verhaftet?

 

Bemerkung: Beim im ersten Mail erwähnten Christoph Wiedmer handelt es sich um den Geschäftsleiter der “Gesellschaft für bedrohte Völker“, Schweiz, einer dezidiert antiserbischen Organisation.

 

Hier ein weiteres Dokument im Prozess gegen Dorin

 

Am 31. Juli 2015. schrieb der Untersuchungshäftling Fabio Eugster einen Warnbrief an meinen damaligen Anwalt Stefan Suter. In dem Brief warnte Fabio Eugster den Anwalt Stefan Suter, dass ein Mithäftling namens Paolo Beghelli gegenüber Fabio Eugster zugegeben habe, dass er weitere 100 Kilogramm Hanf Herrn Boris Krljic anlasten müsse, damit er aus der Untersuchungshaft raus kommt. Hier wird direkt bezeugt, dass die Bedingung für die Entlassung von Palo Beghelli jene ist, dass er Boris Krljic weitere 100 Kilogramm Hanf anlasten müsse. Oder anders formuliert: hätte er das nicht getan, wäre er

nicht aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

 

Mein damaliger Anwalt schickte diesen Brief an die Staatsanwaltschaft, um darauf hinzuweisen, dass es einen Entlastungszeugen in meinem Fall gibt.

Die Reaktion erfolgt prompt: ich wurde erneut auf die geschlossene Station im Gefängnis verfrachtet, was bedeutet, dass man während 23 Stunden wie ein Tier in der Zelle eingesperrt ist und nur kurz zum Duschen heraus darf. Im besten Fall reichte es für einen kurzen Spaziergang in einem Käfig auf dem Dach des Gefängnisses.

Bereits davor war ich während der ersten zwei Monate in dieser geschlossenen Abteilung eingesperrt, als ob es sich bei mir um einen Schwerverbrecher handeln würde, der seine Umgebung gefährde !

 

Hier nun ein 3. Dokument im Prozess gegen Dorin

 

Im Anhang schicke ich Dir die Aufzeichnung eines Verhörs, das Michael Wilhelm mit mir geführt hat.

Darin befragte mich Wilhelm über meinen Kontakt zum ehemaligen französischen Geheimdienstmitarbeiter Jugoslav 'Dominique' Petrusic. So wollte Wilhelm z.B. wissen um was für einen Plan es sich handelt, den die Polizei während der Erstürmung meiner Liegenschaft beschlagnahmte (im Anhang schicke ich dir ebenfalls ein Bild des beschlagnahmten Plans).

Auf dem Plan ist die Rekonstruktion eines Kriegsverbrechens zu sehen, das sich 1995 in Bosnien ereignet hat. Weiter befragte mich Wilhelm zu den externen Festplatten, die ich ebenfalls von diesem ehemaligen Geheimdienstler erhalten habe.

 

Was geht die Staatsanwaltschaft Basel meine Zusammenarbeit mit einem ehemaligen Geheimdienstler an?

 

Und weshalb werde ich über einen Plan befragt, den ich von diesem Geheimdienstler

erhalten habe? Und weshalb wurde dieser Plan beschlagnahmt? Und was gehen die Staatsanwaltschaft Basel die zahlreichen Dokumente auf den externen Festplatten an, die Auskunft über die Kriege im ehemaligen Jugoslawien geben und die ich ebenfalls von Jugoslav Petrusic erhalten habe?