Brigitte Queck

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                                                                                                                Potsdam/Berlin, 17.04.2010

 

 

An die Bundesregierung

Deutschlands

 

 

Sehr geehrte Frau Merkel,

sicher ist es schmerzlich, eigene Bürger, wie die 4 in Afghanistan getöteten Soldaten, zu verlieren.

Gleichzeitig dürfen wir nicht die Zusammenhänge außer Acht lassen !

Diese Soldaten haben nicht in einem Verteidigungskrieg ihr Leben gelassen, wie weiland die deutschen Soldaten im Befreiungskrieg gegen Napoleon, sondern  sind in einem Krieg gefallen, der nicht unser Krieg sein darf !

Ausgangspunkt des Ganzen war schließlich der 11. September 2001, die angebliche Zerstörung des Welthandelszentrums in New York von Afghanistan aus, nach der die USA die anderen NATO-Staaten aufriefen, ihnen zu helfen.

Die darauf folgende Bombardierung Afghanistans mit radioaktiven Bomben, die in einigen Gebieten Afghanistans bis heute andauert, ist völlig völkerrechts- und auch grundgesetzwidrig !!

Mittlerweile weiß fast jedes Kind, dass der 11. September 2001 von US-Regierungsmitgliedern und Geheimdiensten inszeniert wurde, wie damals die Gleiwitzlüge durch Hitler, bzw. die von ihm veranlasste Bombardierung der eigenen deutschen Stadt Freiburg, unter dem Vorwand, die „bösen Franzosen“ hätten angegriffen. Heute werden diese Lügen durch die sog. Anti-Terrorbekämpfung weltweit ersetzt. Aber die Aggressoren sind wieder mal nicht die anderen, sondern Deutschland, heute im Verbund mit der NATO !!

Afghanistan war in den 70iger Jahren bereits ein demokratischer Staat, in dem auch die Frauen etwas zu sagen hatten: ihnen war überlassen, die Burka zu tragen, oder nicht, sie konnten alle eine Schule besuchen und 52 % von ihnen hatte Hochschulbildung.

Das passte damals den Amerikanern nicht und sie unterstützten via Pakistan die Muhadschedin. Erst das 20-malige Ersuchen der afghanischen Regierung an die Sowjetunion, rief diese auf den Plan, die dann mit ihren Truppen den afghanischen Regierungstruppen auf der Grundlage des gemeinsamen Freundschafts-und Beistandsvertrages zu Hilfe eilte.

Wenn man also an der Spitze der deutschen Regierung steht, sollte man auch den Mut dazu haben, gemachte Fehler einzusehen und endlich die Truppen zurückziehen aus Afghanistan, was übrigens über 80% der deutschen Bevölkerung fordern.

In Erwartung einer entsprechenden  Rückantwort Ihrerseits

 

i. A. „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ Brigitte Queck