Offener Brief an W.W. Putin von Prof. Cees Hamelink
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Sehr geehrter Herr Präsident Putin,
hiermit möchten wir uns im Namen eines Teils
niederländischer Bürger für unsere Regierung und unsere Medien entschuldigen.
Die Wahrheit wird verdreht um Sie und Ihr Land in ein schlechtes Licht zu
rücken.
Machtlos müssen wir zusehen wie der Westen, unter der Führung der Vereinigten
Staaten, Russland der Aktivitäten beschuldigt an denen sie selber beteiligt
sind. Das planmäßige Messen mit zweierlei Maß ist verwerflich. Der Westen
verurteilt ohne genügend Beweise zu erbringen. Wie Sie, ohne Beweise,
verurteilt werden für das Verüben von sogenannten Verbrechen, ist eine äußerst
freche und anstößige Angelegenheit.
Sie haben uns, während des Syrien-Konflikts, vor einem
Weltkrieg gerettet. Der Gasangriff auf syrische Bürger wurde Assad in die
Schuhe geschoben, obwohl Al- Qaida-ähnliche-Typen, trainiert und bewaffnet von
den Vereinigten Staaten und bezahlt von Saudi-Arabien, diesen Massenmord auf
ihrem Gewissen haben. Hiermit hoffte der Westen, dass die Welt sich gegen Assad
wenden und ein Angriff auf das Land gutheißen würde.
Nicht lange danach haben westliche Organisationen die
Opposition der ukrainischen Regierung aufgebaut, bewaffnet und trainiert um die
Regierung zu stürzen. Die neuen Machthaber wurden durch den Westen in
Windeseile anerkannt. Dieser neuen Regierung wurde von unserem Steuergeld
Kredite als Belohnung vergeben, um sie damit zu verpflichten.
Die Bevölkerung der Krim war damit nicht einverstanden
und zeigte das mittels friedlicher Demonstrationen. Gewalt, angewendet von
anonymen Heckenschützen und später durch die ukrainische Armee hat dazu
geführt, dass die Bewohner der Krim sich von der Ukraine trennen wollten. Ob
Sie nun die Separatisten unterstützt haben oder nicht, es steht unserer
Regierung nicht zu, Ihnen deshalb Vorwürfe zu machen.
Russland wird zu Unrecht, ohne Untersuchung und
lückenlose Beweise, der Lieferung eines Waffensystems beschuldigt, das
womöglich ein Passagierflugzeug abgeschossen hat. Aus oben genannten Gründen
meint unsere Regierung Russland mit Sanktionen zu belegen.
Wir wache Niederländer, die diese Propaganda der
westlichen Medien und die Lügen unserer Politiker durchschauen und ablehnen,
wollen uns hiermit bei Ihnen entschuldigen. Es ist leider so, dass unsere
Medien jede Art gesunder und unabhängiger Kritik verloren haben, und nur
berichten was die Politik vorschreibt.
Dadurch haben die Bürger des Westens ernsthafte
Probleme die Wahrheit zu erkennen, und versäumen so die Möglichkeit ihren
Politikern bei den Wahlen einen Denkzettel zu verpassen.
Sehr geehrter Herr Präsident Putin, wir hoffen auf Ihre Weisheit. Wir wollen
Frieden. Wir sehen, dass die westliche Politik gegen ihre Bürger und für einen
Plan für eine Neue Weltordnung arbeitet. Das Vernichten von souveränen Staaten
und das Töten von unzähligen Millionen Menschen ist für unsere westlichen
Weltführer anscheinend das Opfer das dargebracht werden muss, um ihr Ziel zu
erreichen. Wir, die Bürger der Niederlande wollen Gerechtigkeit und Frieden,
auch mit Russland.
Wir wollen Ihnen hiermit deutlich machen, dass die niederländische Regierung
nur für sich spricht. Wir hoffen mit dieser Erklärung unseren Anteil beitragen
zu können, um die steigende Spannung zwischen unseren Staaten zu entschärfen.
Hochachtungsvoll,
Professor Cees Hamelink.
Link
zur deutschen Originalfassung (pdf)
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Sehr geehrter Wladimir Wladimirowitsch Putin,
auch ich, eine einfache Frau aus dem deutschen Volk,
unterschreibe diesen Brief.
Freundlichst
Solveigh
Calderin
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Sehr verehrter Präsident Wladimir Putin !
Die „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ aus
Deutschland möchten uns ebenfalls dieser
Entschuldigung anschließen. Wir, Frauen, Männer und Jugendliche unserer Gruppe
stehen seit über 15 Jahren wöchentlich auf der Strasse (Antikriegsmahnwache am
Alex (jetzt Nähe Fernsehturm, weil uns für d. Tourismus-Monat August der
Alexanderplatz gesperrt wurde !!!), klären die Menschen von nah und fern über
die wirkliche Situation in der Welt auf und entlarven die Lügen der deutschen
Medien und ihrer Politiker.
Mit solidarischen Grüßen !
i.A. Brigitte Queck, 5.8.2014