NATO allein soll entscheiden, wann und wo Krieg
geführt werden soll !
Deutsches Parlament soll kein Recht mehr besitzen,
bei Auslandseinsätzen deutscher
Soldaten mitzubestimmen !
Ein hochrangiger Beamter aus dem
Auswärtigen Amt sprach sich kürzlich für eine Einschränkung parlamentarischer
Zustimmungspflichten bei Auslandseinsätzen deutscher Soldaten aus.
Der ehemalige stellvertretende Leiter
der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der NATO,
Ekkehard Brose, verlangt eine
Veränderung des bestehenden deutschen
Parlamentsbeteiligungsgesetzes vor der
Beteiligung der Bundeswehr an NATO-Auslandseinsätzen, das die Kompetenzen des Bundestags bei
Interventionen der Bundeswehr regelt.
Wie Brose in einer gestern publizierten
Studie schreibt, sollten sich deutsche Soldaten an Einsätzen von AWACS-Flugzeugen
und von im Aufbau befindlichen NATO-Drohnenverbänden künftig auch ohne eine
formelle Entsendung durch den Bundestag beteiligen dürfen.
Auch müssten letzte Beschränkungen für
die Kriegsbeteiligung deutscher Soldaten innerhalb von NATO-Kommandostrukturen
entfallen.
Das wäre ein deutlicher Vorstoß, die
noch existierende Souveränität der Bundesregierung innerhalb des westlichen
Kriegsbündnisses- der NATO- in Fragen Krieg Frieden auszuhebeln und die
Bundeswehr völlig NATO-Strukturen, die wiederum allesamt US-Generälen
verantwortlich sind, zu unterstellen.
Dem Autor zufolge soll die Änderung des Parlamentsbeteiligungsgesetzes in
der jetzt beginnenden Legislaturperiode vollzogen werden.
Quelle: http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58696
vom 26.9.2013