Zur Veranstaltung in der Urania am 16.10.2013 mit Vertretern der so genannten friedlichen

syrischen Opposition

 

Eine Gruppe von Friedensbewegten, darunter viele Mitglieder des Vereins der „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“, empfing am 16.10.13 vor dem Veranstaltungsgebäude der Urania Interessenten an dieser Veranstaltung, zu der die IPPNW, die IALANA u.a. Organisationen eingeladen hatten, mit dem Plakat „Diejenigen, die Vertretern der Opposition eines Staates, der im Fadenkreuz der NATO steht, eine Tribüne bietet, handelt kontraproduktiv !“

Diese Aussage ist unumstößlich, zumal Vertreter der syrischen Regierung, hinter der mehr als 80% ihrer Bevölkerung stehen, nicht anwesend waren.

Im Gegenteil !

Die Bundesregierung wies :

1.     sofort nach den Demonstrationen in Syrien im Rahmen des sogen. „arabischen Frühlings“, an denen von Anbeginn ausländische Söldner „mitmischten“, den Botschafter Syriens aus Deutschland aus, was völkerrechtlichen Prinzipien völlig widerspricht.

2.     die Bundesregierung sperrte im Einklang mit den anderen NATO-Partnern sofort nicht nur die Konten führender syrischer Politiker, sondern sogar die der in Deutschland lebenden syrischen Studenten und Doktoranden.

3.     die Bundesregierung setzte sich, aller wahrscheinlich unter Druck der US/NATO, dafür ein, dass die gesamte Berichterstattung, wie übrigens schon zu Zeiten des NATO-Krieges gegen Jugoslawien, den Kriegen gegen den Irak, und Afghanistan unisono gegen die syrische Regierung ausgerichtet war und ist.

4.     Die Bundesregierung unterstützt finanziell und militärisch über Saudi Arabien, Jemen und den Katar die syrische Opposition.

In einer solchen Situation verbietet es sich unseres Erachtens für jedwede Organisation oder Friedensbewegung, der syrischen Opposition, gleich welcher Art, eine Tribüne zu bieten, an der Vertreter der syrischen Regierung nicht beteiligt sind.

Die Forderung der Friedensbewegten Deutschlands bezüglich Syriens kann auf der Grundlage des Völkerrechts und des Grundgesetzes nur lauten:

·         Ausländische Söldner raus aus Syrien !

·         Keine militärische, finanzielle und ideologische Unterstützung der deutschen Regierung gegenüber der syrischen Opposition!

i.A. „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ Brigitte Queck