Die unbewältigte Sprache von Joachim Gauck, Daniela Dahn, Erschienen in Ossietzky 17/2014

Reflektiertes Erinnern geht nicht ohne Sprache. Dabei ist es nicht ohne Belang, ob der Sprechende sich zu den Besiegten oder zu den Siegern rechnet.
Im Sport gibt es da, anders als in der Politik, klare Kriterien: 7:1, Deutschland gegen Brasilien. Was für ein demütigendes Ergebnis vor der ganzen Weltöffentlichkeit für die Gastgeber, die oft ein sorgenvolles Dasein fristen. Und sich mit dieser Fußballweltmeisterschaft 2014 so viel Hoffnung auf etwas Freude und Stolz gemacht haben. Brasilien war bereit, aus der Staatskasse viel Geld für die Fußballfans aller Welt zu zahlen. Geld, das im Lande, in dem der Hunger nicht besiegt ist, anderweitig gebraucht worden wäre, wie zahlreiche Proteste bewußt machten.
Wer hierzulande auch nur ein wenig Mitgefühl und Empathie für die Situation in Lateinamerika aufbringt, wird sich gesagt haben, daß ein knapperer Sieg im Halbfinale den an Selbstbewußtsein nicht mangelnden Deutschen auch gereicht hätte. In einem Wettstreit, bei dem es durchaus darauf ankommt, wer sich in der ganzen Welt teuerste Spieler, Trainer, Trainingslager, Ausrüstungen, Lobbyisten, Sportmediziner, Ernährungswissenschaftler und wer weiß was alles, leisten kann. Und bei dem die Brasilianer durch ein gefoultes K.o. ihres besten Spielers schon Pech genug hatten.
Welche Worte fand der deutsche Bundespräsident angesichts dieser Situation? Als es im Endspiel gegen Argentinien knapp wird, gibt er zu: »Ich war so emotional bewegt.« Daß dies auch die andere Seite gewesen sein könnte, scheint ihm nicht in den Sinn gekommen zu sein: »Das war ein Nervenspiel, ich habe so gezittert und gebebt und mich gefragt: Wo ist die Mannschaft, die Brasilien mit 7:1 niedergemacht hat?« Niedergemacht? Aus welchem Vokabelheft hat er denn das? Dagegen wurde kein Wort des Respekts oder der Achtung vor der Leistung der Brasilianer oder Argentinier bekannt. Nur ein Dank an Gott, daß es doch noch »geklappt« hat. Wie sehr die lateinamerikanischen Katholiken mit ihrem Gott hadern mußten, war ihm offenbar egal. Ein Christ ohne Erbarmen?
Die ins Triumphgeheul einfallenden Großmedien ließen das unhinterfragt durchgehen. In den sozialen Netzwerken und Leserkommentaren gab es Unwillen. Auf Spiegel online erklärte ein Blogger, dieses Gauck-Interview sei der »Tiefpunkt des Abends« gewesen. Angesichts einer getwitterten Fotostrecke von Regierungssprecher Seibert zum Besuch von Merkel und Gauck in Buenos Aires twitterte eine Studentin zurück: »Ich würde die mächtigste Frau der Welt und den klerikalen Kasperl aus dem Osten jetzt lieber in Gaza sehen.« Breit diskutiert wurden die Flugkosten der Reise angesichts der enormen Staatsverschuldung in Deutschland. Der Papst als Argentinier sei vernünftiger gewesen.
Aber niemand hat, soweit ich sehe, den propagandistischen Gehalt des Wortes »niedermachen« analysiert. Kein Journalist und kein Blogger hat sich daran erinnert, daß es sich um ein Lieblingswort aus dem »nazistischen Lexikon« handelt. Victor Klemperer schreibt in seinem »LTI«: »Dem Verbum ›niedermachen‹ merkt man die Wut auf den Gegner an.«
In den Heeresberichten sei es zu einer stereotypen Phrase geworden. Dort werde immer wieder darauf hingewiesen, »daß Banden keinen Pardon erhalten; besonders der ständig anschwellenden französischen Résistance gegenüber heißt es eine Zeitlang regelmäßig: soundso viele wurden ›niedergemacht‹«.
Klemperers Beispiele lassen sich mühelos ergänzen. Der »Führer« persönlich hat sofort nach dem Reichstagsbrand den führenden Ton angegeben: »Wir kennen kein Erbarmen, wer sich uns in den Weg stellt, wird niedergemacht. Das deutsche Volk wird für Milde kein Verständnis haben. Jeder kommunistische Funktionär wird erschossen, wo er angetroffen wird.«
Auch die Information Nr. 321/2014 der Bundeszentrale für politische Bildung scheint dem Bundespräsidenten entgangen zu sein. Über die Soldaten der Wehrmacht heißt es dort: »Mit der größten Selbstverständlichkeit sprachen sie von ›umlegen‹, ›abknallen‹ und ›niedermachen‹. Und zwar in einem Ton, als ob heute jemand von Meetings im Geschäftsleben berichtet.« Oder eben vom Fußball.
Wie sehr die Sprachregelung auch die Geistlichen erfaßt hatte, läßt sich an der 1940 erschienenen Menge-Bibel ablesen. Luther ließ bis dahin Jesus in einem Gleichnis (Lukas 19,27) auch nicht gerade menschenfreundlich fluchen: »Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.« Hermann Menge, der bis zu seinem Tod 1939 Revisionen an seiner Übersetzung vornahm, legte Jesus in den Mund: »Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich ihr König werde, bringt her und macht sie nieder vor mir.«
Niedermachen – nur ein Ausrutscher des emotionalen Pastors Gauck, den man nicht überbewerten sollte? Vielleicht. Wer aber selbst seine Prägungen so stark aus familiären Erfahrungen ableitet, wird nicht überrascht sein, wenn man sich fragt, welche Sprache der kleine Joachim von seinen Eltern, die er NSDAP-Mitläufer nennt, aufgenommen hat. Als Offizier der Kriegsmarine kannte sein Vater die Heeresberichte. Als er nach dem Krieg von einem sowjetischen Kriegstribunal verurteilt wird und für vier Jahre nach Sibirien verschwindet, wird Onkel Gerhard das große Vorbild des siebenjährigen Joachim, die »Richtschnur für sein Leben«.
Gerhard Schmitt war zunächst Gruppenführer der SA beim Amt für Ausbildungswesen. Später wurde er Wehrmachtsoberpfarrer für den gesamten Marineabschnitt Ostsee. Auch ihm wird die Lingua Tertii Imperii nicht fremd gewesen sein. Seinen allgegenwärtigen Antikommunismus hat der Onkel jedenfalls über die ganze Zeit als
DDR-Kirchenfunktionär gerettet. Joachim Gauck hat ihm immer die Treue gehalten. Als Bürgerrechtler Anfang November 1989 für ein besseres Reisegesetz auf die Straße gingen, hatte der privilegierte Gauck einen dringenderen Termin. Wie schon mehrfach zuvor, reiste er mit Hilfe der Stasi in den Westen. Diesmal zum 80. Geburtstag von Onkel Gerhard. Kein Kind kann für seine Verwandtschaft, aber inzwischen war Joachim groß geworden und für sein Tun und Sprechen selbst verantwortlich.
Als Bundespräsident reist Joachim Gauck nun auffällig oft zu den Stätten, an denen der deutschen faschistischen Greuel gedacht wird. Das ist ehrenwert. Wie Bundespräsident Wulff reiste er nach Yad Vashem. So wie vor Angela Merkel kein Kanzler im KZ Dachau war, war vor Gauck kein Bundespräsident in Oradour-sur-Glane. Eine Spätfolge des angeblich verordneten
DDR-Antifaschismus? Oder späte eigene Einsicht? Man würde es gern glauben. An Bescheinigungen für Gaucks Glaubwürdigkeit fehlt es jedenfalls nicht. Oder ist dies geschickte Taktik seiner Berater, die womöglich Äußerungen aus seiner vorpräsidialen Zeit vergessen machen wollen?
Etwa ein Erinnern an seine Rede im Mai 2004 in der NS-Gedenkstätte Torgau, die auch die Opfer des Massakers in Gardelegen ehrt. Noch im April 1945 wurden dort über 1000 lästig gewordene KZ-Häftlinge, ganz nach dem Muster von Oradour, von der Waffen-SS und ihren Helfern bestialisch in einer Scheune verbrannt. Doch Joachim Gauck wollte die Gedenkstätte gleichwertig auch für vermeintliche Opfer des Stalinismus öffnen. Der Zentralrat der Juden und in Torgau von den Nazis inhaftierte Deserteure protestierten vergeblich. Geehrt werden sollten unter anderem die NSDAP-Funktionäre Walter Biermann und Arno Brake, die an dem Kriegsverbrechen in Gardelegen aktiv beteiligt waren und dafür vom sowjetischen Militärtribunal in Torgau zum Tode verurteilt wurden. Daß die nur einen Tag nach dem Massaker in Gardelegen eingetroffenen amerikanischen Truppen vor Entsetzen, wie Augenzeugen schilderten, 20 beteiligte NS-Männer an Ort und Stelle erschossen, erwähnte Gauck selbstredend nicht. Vollstreckte Todesurteile gegen Naziverbrecher sollen stalinistisches Unrecht bleiben. Weshalb auch die Kanzlerin in Dachau tunlichst vermied, die 268 vollstreckten Todesurteile der Amerikaner nach den »Dachauer Prozessen« gegen die Hauptverantwortlichen im Holocaust zu erwähnen. Selbst nach 70 Jahren bleibt in Deutschland die Erinnerung an die Aufarbeitung von NS-Verbrechen selektiv.
Die Überreste der Kriegsverbrecher Walter Biermann und Arno Brake wurden im Juni 2003 auf dem Hallenser Gertraudenfriedhof mit Stelen und »ewigem Ruherecht« geehrt. Im gleichen Jahr plädierte Joachim Gauck zugunsten eines neu entfachten Nationalstolzes dafür, nun, da wir unsere Hausaufgaben in Sachen NS-Aufarbeitung hinreichend gemacht hätten, da wir »neurotisch auf der Größe unserer Schuld beharren«, auch daran zu denken, daß nicht alle Täter waren.
In seinem verquasten Vortrag »Welche Erinnerung braucht Europa« empfand Gauck 2006 das Gedenken an den Holocaust in seiner »Einzigartigkeit überhöht«, fürchtete, es könne »quasireligiös« werden. Und somit »dem Verstehen« entzogen werden. Man kann den, auch zum Scheitern verurteilten, Versuch machen, die perfektionierteste Massenmordmaschine der Weltgeschichte erklären zu wollen. Bei diesem Wahn wird immer ein unerklärbarer Rest bleiben. Kann man angesichts dessen den Holocaust gar verstehen? Verstehen setzt eine nachvollziehbare Motivation voraus. Man muß diese dann nicht teilen, aber eben doch verstehen. Christlicher Antijudaismus, die Wurzel des Antisemitismus, wird zur Erklärung hinzugezogen, aber doch nicht zum Verständnis. Gauck sprach sich jedenfalls gegen eine »ewige Hierarchie der verschiedenen Ausprägungen des Bösen« aus, weil nämlich die Singularität der Shoah das Aufarbeiten der »Schuld an siebzig Jahren Staatsterror unterminieren« würde, kommunistischem, versteht sich.
Er war für das »Einbringen neuer Leidensschwerpunkte in den europäischen Diskurs«, so die Schuld der anderen, etwa die französische Kollaboration oder die »Orte mit doppelter Erinnerung«, wie Buchenwald, Sachsenhausen oder Torgau. Bei Dachau setzte seine doppelte Erinnerung schon aus, genau wie bei den übrigen 34 Konzentrationslagern auf deutschem Boden, die die Westalliierten zunächst als Gefangenenlager weiterführten. Sehr präsent war ihm dagegen das »lange vernachlässigte Erinnerungsgut: Deutsche als Opfer«. Dieses Thema sei keine Relativierung, sondern »Zeichen geistiger Gesundung«. Da sprach plötzlich ein Sieger der Geschichte. Klemperer nannte sein Buch im Untertitel: Die unbewältigte Sprache. Er war überzeugt, »die Aussagen eines Menschen mögen verlogen sein – im Stil seiner Sprache liegt sein Wesen hüllenlos offen.«
So dürfen wir auch künftig gespannt sein, aus welchem Fettnapf ergebene Redakteure den in Peinlichkeit getunkten Bundespräsidenten nun wieder herausziehen müssen. »Niedermachen« werden sie ihn nicht. Da können wir beruhigt sein. Nach zwei herbeipolemisierten Rücktritten von Bundespräsidenten hat der Wunschkandidat der wirtschaftstreuen Großmedien nun Narrenfreiheit. Aller guten Dinge sind nicht drei. Das kann sich der Staat nicht leisten. So werden wir weiter die Luft anhalten müssen, wenn unser derzeitiges Staatsoberhaupt, fern von Formulierungshilfen seines Büros, in freier Rede seinen Emotionen freien Lauf läßt.
Erich Fried – Beim Nachdenken über Vorbilder:
Die uns
vorleben wollen
wie leicht
das Sterben ist

Wenn sie uns
vorsterben wollten
wie leicht
wäre das Leben

Warum der Westen die Ukraine retten muss, 15.08.2014, Andreas Umland,

http://www.boell.de/sites/default/files/styles/630x420/public/uploads/2014/08/ukraine.jpg?itok=mp94WG16 Ukrainische Truppen auf der Krim im März 2014. Foto: Sasha Maksymenko. Dieses Bild steht unter einer Creative Commons Lizenz

Viele staatliche, militärische und ökonomische Krisen in Europa, Asien oder Afrika erfordern zur Zeit die Aufmerksamkeit des Westens. Doch keine berührt so direkt die europäische Sicherheitsstruktur wie die eskalierende Konfrontation zwischen Moskau und Kiew. Und keine stellt derart demonstrativ das globale Nichtverbreitungsregime für Massenvernichtungswaffen infrage.
Als die Ukraine 1994 das Budapester Memorandum unterzeichnete, vertraute Kiew naiv den Sicherheitszusagen der USA und Großbritanniens. Die Atommächte sicherten der Ukraine territoriale Integrität und darüber hinaus politische sowie ökonomische Souveränität zu. Im Gegenzug verzichtete Kiew auf seine von der UdSSR übernommenen Atomwaffen. Zu den Unterzeichnern der Vereinbarung gehörte freilich auch Russland. Eigentliches Ziel des Dokuments war gleichwohl, die Ukraine vor russischem Irredentismus zu schützen.
Zwar war das damalige ukrainische Arsenal an Kernsprengköpfen nicht einsatzbereit. Doch es war zu dem Zeitpunkt größer als das  Chinas, Großbritanniens und Frankreichs zusammen. Innerhalb weniger Jahre wurde aus der Ukraine, wie im Budapester Memorandum vereinbart, ein vollständig nuklearwaffenfreier Staat.
Naives Vertrauen in die Sicherheitszusagen der USA und Großbritanniens
Russland jedoch hat, als vierter originärer Unterzeichner des Memorandums, dessen Kernvereinbarungen in den vergangenen zehn Jahren in vielfacher Weise verletzt. Bis 2013 übte Moskau immer wieder und unter Verletzung des entsprechenden Memorandums-Paragraphen wirtschaftlichen und politischen Druck auf Kiew aus. Anfang dieses Jahres schließlich annektierte Russland die Krim mit militärischen Mitteln.
Seit einigen Wochen hat Moskau darüber hinaus einen blutigen Separatistenaufstand angestiftet, bewaffnet und nicht zuletzt personell unterstützt. Die Reaktion des Westens auf diese offensichtlichen Verstöße war bislang verhalten und wurde lediglich im Gefolge des versehentlichen Abschusses eines malaysischen Passagierflugzeuges durch die von Moskau angestachelten und ausgerüsteten Separatisten etwas verschärft. Doch sind auch die aktuellen Sanktionen des Westens selektiv, vorsichtig und temporär. Warum muss sich das ändern?
Russlands Gesamtverhalten im postsowjetischen Raum, insbesondere aber die offene Annexion der Krim und die kaum verschleierte Invasion des Donbass im Verbund mit den ambivalenten Reaktionen des Westens auf diese Herausforderungen haben über das Krisengebiet weit hinausgehende Folgen. Denn die für Staatsführer der ganzen Welt lautet die Lehre aus den ukrainischen Erfahrungen nun: „Willst Du nachhaltige Sicherheit für dein Land, brauchst Du die Bombe. Und wenn Du die Bombe hast, gib sie niemals wieder her – was auch immer Dir bedeutende Politiker aus Washington, London oder Brüssel (ganz zu schweigen von Moskau) versprechen mögen.“
Nicht nur das Budapester Memorandum ist von den Entwicklungen eingeholt worden: Das Istanbuler OSZE-Dokument über den Abzug russischer Truppen aus der moldawischen Region Transnistrien von 1999, der Sarkozy-Plan von 2008 über einen militärischen Rückzug Russlands aus den georgischen Regionen Abchasien und Südossetien, die Genfer Deklaration von 2014 über die Räumung öffentlicher Plätze durch die prorussischen Separatisten in der Ostukraine – alle diese multilateralen Vereinbarungen sind heute bedeutungslos. Unterzeichnet einerseits von Russland und andererseits von den USA, EU-Staaten und/oder internationalen Organisationen, sind sie zu wertlosen Stücken Papier geworden.
Die Welt ist nun gewarnt, dass Versicherungen selbst führender westlicher Mächte oder solcher Organisationen wie der OSZE oder der Europäischen Union wenig Bedeutung haben. Am Ende gilt: Solange ein Land keinen nuklearen Schutzschirm hat – entweder seinen eigenen oder den eines engen Verbündeten – stehen seine Integrität, sein Territorium und seine Unabhängigkeit infrage. Nur Massenvernichtungswaffen können volle Souveränität sichern, wenn es zur Konfrontation mit einem aggressiven Nachbarn kommt.
Mit seiner neoimperialen Politik gegenüber Moldawien, Georgien und Armenien hatte Russland das Souveränitätsprinzip im postsowjetischen Raum bereits seit Jahren aktiv unterlaufen. Doch der ukrainische Fall ist in vielerlei Hinsicht besonders mit Blick auf

Russlands politischer, diplomatischer und militärischer Angriff auf Territorium, Souveränität und Identität der Ukraine stellt die internationale Ordnung der Staaten, das globale Nichtverbreitungsregime, die diplomatischen Standards nach dem Kalten Krieg und das Wertesystem der EU auf flagrante Weise infrage. Sowohl für die Sicherheit Europas als auch der Welt ist eine adäquate Reaktion auf den russisch-ukrainischen Konflikts ebenso bedeutend wie das Engagement bei der Lösung anderer großer Krisen in der Nachbarschaft der EU.
Trotz dieser Besonderheiten verhält sich der Westen gegenüber der russischen Subversion der Ukraine – wie schon gegenüber früheren ähnlichen Herausforderungen des Kremls – zurückhaltend, schwankend und verwirrt. Moskau hat die Angliederung der Krim entgegen allen Warnungen aus Washington, Brüssel, Berlin vollzogen. Die zögerlichen Strafmaßnahmen des Westens in den Wochen danach haben die Erosion des globalen Atomwaffen-Nichtverbreitungsregimes befördert.
Die verhaltene westliche Reaktion war auch der Hintergrund für Russlands anschließende Politik gegenüber der Festlandukraine, die Anstachelung des blutigen Aufstandes im Donezbecken und die damit einhergehende weitere Unterwanderung der Sicherheitszusagen, die der Ukraine für die Abgabe ihrer Massenvernichtungswaffen einst gegeben wurden.
Russlands Politik der letzten Wochen zeigt, dass der Kreml an einer Lösung der Krise nicht interessiert ist und den Aufstand in der Ostukraine am Leben erhalten will. Offensichtliches Ziel des Kremls ist, den ostukrainischen Separatismus dazu zu nutzen, diese relativ russisch geprägte Region unter seinen direkten Einfluss zu bringen und den ukrainischen Staat als Ganzes zu destabilisieren. Mit dem Schüren eines Dauerkonflikts im Osten will Putin das Investitions- und Geschäftsklima in der gesamten Ukraine vergiften.
Damit würde nicht nur das finanzielle Fundament des ukrainischen Staates unterminiert werden. Auch die Partnerschafts- und Assoziierungspolitik der EU in Osteuropa wäre diskreditiert. Die antiautoritäre ukrainische Revolution wäre ebenso delegitimiert wie Brüssels Politik, europäische Werte, Gesetze und Praktiken in seiner östlichen Nachbarschaft zu verbreiten – sowie die allgemeine westliche Politik, Demokratie in Russlands „Hinterhof“ zu etablieren.
Das Ausmaß der russischen Konfrontation mit dem Westen ist ein Novum der postsowjetischen Ära. Es sollte dennoch nicht überraschen. Was für Russland auf dem Spiel steht in der Ukraine, ist nicht nur eine territoriale, identitäre oder geopolitische Frage. Putin und seine Entourage sind vielmehr innenpolitisch motiviert: sie wollen ihre Macht in Russland zu sichern und die Art ihrer Machtausübung legitimieren.
Der Wettbewerb zwischen dem russischen und einem alternativen ukrainischen Entwicklungsmodell ist fundamental: Liberalismus gegen Patrimonialismus, ein offenes vs. ein geschlossenes Regime, eine pluralistische gegen eine monistische Gesellschaftsordnung. Eine umfassende und effektive Reformierung der Ukraine und ihre europäische Integration würden das russische Regime infrage stellen. Um dies zu verhindern, ist der Kreml bereit, den Frieden in Osteuropa zu opfern, die soziale Stabilität der Ukraine und die Herrschaft des Völkerrechts infrage zu stellen.

Kommentar 18 August, 2014 - 23:07, von Oliver Ginsberg: Seit der Begründung zum völkerrechtswidrig angezettelten Krieg in Jugoslawien habe ich nichts Erschreckenderes und Verlogeneres mehr gelesen. Den Konflikt in der Ukraine nicht im Kontext verdeckter Kriegsführung der USA/NATO wahrzunehmen und thematisieren ist nicht nur fahrlässig sondern Beihilfe zur Kriegstreiberei. Fast muss ich mich schämen die Grünen 1979/80 mitgegründet zu haben.

Erinnerungskultur, Susanna Böhme-Kuby, Erschienen in Ossietzky 17/2014

Dieser unscharfe Begriff flankiert die deutsche Geschichtsschreibung nach der »sogenannten Wiedervereinigung« (Heinrich Senfft) und bezeichnet vielfältige individuelle und auch kollektive Aneignungsversuche des Vergangenen.
Die »Erinnerung« war bisher überwiegend auf den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg zentriert, die durch die verantwortlichen Generationen keine adäquate »Aufarbeitung« erfahren hatten. Daher ließ und läßt sich – ungeachtet aller Weißmacher – nicht verhindern, daß ein immenser Blutfleck immer wieder durchscheint.
Die in der alten BRD diagnostizierte »Unfähigkeit zu trauern« (Alexander und Margarete Mitscherlich) war – laut Klaus Theweleit – begleitet von erstaunlichen Fähigkeiten, beispielsweise »die Feste zu feiern, wie sie fallen, […] und den Aufbau der Fünfziger derart fröhlich anzupacken und unbeirrt ins befreite Gebiet des hemmungslosen Spießerglücks zu steuern«. Diese Fähigkeiten sind auch den nachgeborenen Generationen nicht abhanden gekommen, und die Formen heutiger Erinnerung – auch in der biographischen Literatur – dienen weniger einer verspäteten Trauerarbeit als individueller Selbstfindung und, im weiteren Sinne, kollektiver Neupositionierung der Deutschen.
Im Oktober 1989 hatte Hermann Gremliza die Frage, »Warum gerade jetzt [das Ende der
DDR eingeleitet wurde]«, beantwortet mit: »Weil sie [die Westdeutschen; d. V.] den Mantel Gottes durch die Geschichte rauschen hören und den Zipfel erwischen wollen. Polen ist offen, Ungarn, die Sowjetunion auch. Drum […] auf zum dritten Ritt nach Osten, zur doppelten Revanche für Stalingrad. Die deutsche Bourgeoisie kriegt, was sie immer wollte, die Töchter und Söhne schütteln die Schuld der Väter ab, indem sie, die Besseren im Troß der Stärkeren, die Freiheit bringen.”
Und diese westlich konnotierte »Freiheit« bedingt seitdem überwiegend auch die kollektive Erinnerung an die
DDR.
Kurt Tucholsky verfügte schon 1920 über eine hohe Sensibilität für differenzierte Wahrnehmung von Zeit und Vergangenem: »Der Mommsen des Jahres 1984 wird‘s schwer haben. […] Klios Griffel kratzt. Objektiv ist sie auch nicht, weil niemand hienieden objektiv ist, und es hängt von tausenderlei Faktoren ab, was sie da auf ihre Schiefertafel malen wird, mit der wir sie immer abgebildet sehen – aber von Wahrheit hängt‘s wohl kaum ab. Man lese einmal die Darstellung der Pariser Kommune in den deutschen Geschichtsbüchern und bei Kautsky und man wird einen kleinen Begriff bekommen.«
Daß auch die Erinnerung – ähnlich der Geschichtsschreibung – sich je nach Interessenlage revidieren läßt – wußte Tucholsky ebenfalls und richtete 1928 folgenden Brief an den Geschichtsprofessor, der im Jahre 1991 versuchen würde, rückblickend die Jahre um 1914 zu beschreiben: »Wie ist es gewesen? Ich will Ihnen zuerst sagen, wie es nicht gewesen ist! An den Türen unserer Zeit, Herr Professor, da, wo der Weg in die Nachwelt führt – auf den Lehrstühlen der Geschichte, in den Geschichtswerken, in den Archiven: Da saßen in unserem Zeitalter die Vertreter einer Klasse und achteten darauf, daß sie gut auf die Nachwelt kämen. […] Es sind der Bürger und seine Angestellten: der Kriegsknecht, der Wächter der Börse, der Diplomat und der bezahlte, feile Universitätsprofessor. […] Wir haben ein Reichsarchiv, Herr Professor, bezahlt vom Gelde der Allgemeinheit, das lügt, lügt, lügt. Glauben Sie ihm kein Wort – es sind Interessierte, die da schreiben dürfen. Allein wichtig ist, was Sie in ihren Schriften und im ganzen Archiv niemals finden werden: die Klagen und die Tränen eines unterdrückten Volkes, dessen guter Wille zu groß und dessen revolutionäre Kraft immer zu klein gewesen ist. Glauben Sie dem Reichsarchiv nicht. So ist es nicht gewesen.«
Als der Kriegsfreiwillige Franz Marc schon im Dezember 1914 forderte, »Wir wollen, daß das entsetzliche Blutopfer des europäischen Bruderkriegs nicht umsonst gebracht ist«, und im Frühjahr 1915, kurz vor seinem Tod bei Verdun, hinzufügte, »Niemand, niemand kann von nun an über die Blutlache des Krieges hinweg nach rückwärts leben«, wollte er eine Zäsur markieren, einen point of no return (Franz Marc: »Briefe aus dem Feld«, hg. von K. Lankheit, München, Piper, 1982). Doch es sollte anders kommen.
Hundert Jahre später wird nun also der Blick zurückgelenkt auf dieses Blutopfer und auf die Frage nach dem deutschen Anteil daran. Seit den 1960er Jahren steht eine deutsche »Schuld« im Raum (nach Fritz Fischer), die nun in neuen Studien und Feuilletondebatten revidiert wird. Man entdeckt neue Perspektiven: Aus Schuld wird politische Verantwortung, ein weniger moralisch-ökonomisch geprägter Begriff, der wohl auch besser auf heutige Verhältnisse passen soll. Geschichtsschreibung dient bekanntlich weniger der historischen Aufarbeitung von Vergangenheit als ihrer Neubestimmung in politischer Aktualität.
Kriegsschuld der Deutschen 1914 oder De-facto-Verantwortung für den Beginn des ersten Völkergemetzels des 20. Jahrhunderts – was macht den Unterschied vor der aktuellen Frage nach der politischen Verantwortung für erneut entfachtes Kriegsgeschehen wie zum Beispiel in der Ukraine?
Deutlich wird eine positive Verschiebung der Bedeutung des Begriffs Verantwortung, die Deutschland ja nun erklärtermaßen zunehmend vor der Welt übernehmen will. Sicherlich ist der atlantisch-deutsche Griff nach dem Osten im aktuellen globalen Kontext anders konnotiert, als noch der deutsche Griff nach der Weltmacht vor 100 oder vor 75 Jahren. Im zunehmenden weltpolitischen Chaos der Finanzherrschaft geht es, wie Manfred Sohns These von der »Kernschmelze des Kapitalismus« andeutet (s. Ossietzky 14/14), nicht mehr um die Eroberung von Kolonien, von Lebensraum und Arbeitskräften, aber doch immer noch um den Zugang zu Märkten und vor allem zu Ressourcen.
So liegen zum Beispiel umfangreiche Gasvorkommen 600 Meter unter dem Meer vor der Küste Gazas im Visier der Israelis, über deren Nutzung die Palästinensische Autonomiebehörde seit 1999, noch unter Arafat, mit den Briten verhandelt hatte. Nach vielen Hindernissen kam es im Juni 2014 zu einem Beinahe-Abkommen mit Putins Gazprom, durch die jüngsten Angriffe auf Gaza vorerst vereitelt. Israel erhebt auch Anspruch auf alle Ressourcen im Westjordanland, mit Unterstützung der USA, die den ganzen Nahen Osten unter ihrer Kontrolle halten möchten.
Wie schon damals: »Weit dahinten am Horizont raucht das, was dem deutschen Idealismus 1914 so sehr gefehlt hat: das Erzlager von Briey«, notierte Tucholsky, als er 1924 die Schlachtfelder von Verdun besuchte. Und er wußte: »Dieser Krieg war die natürliche Folge des kapitalistischen Weltsystems.« Nach Deutschland zurückgekehrt schrieb er im Mai 1927: »Die Diktatur dieser Bourgeoisie ist vollständig. […] Es ist nicht wahr, daß diese Typen, die heute die deutschen Geschicke lenken, andere Ideale als die eines schwachsinnigen Wettlaufs, einer rücksichtslosen Machtpolitik, einer kindlich antieuropäischen Wirtschaftsauffassung haben.«
Und illusionslos, wie er war, hatte er bereits im März 1919 in den Debatten um eine »geistige Revolution« resümiert: »Wenn wir anderen, die wir hinter die Dinge gesehen haben, die wir glauben, daß die Welt, so wie sie ist, nicht das letzte Ziel für Menschen sein kann – keinen Exekutor unserer geistigen Gesinnung haben, so sind wir verdammt, ewig und fürderhin unter Fleischergesellen zu leben, und uns bleiben die Bücher und die Tinte und das Papier, worauf wir uns ergehen dürfen.« So ist es.

MH17- das Schweigen der Medien ist ohrenbetäubend, Dienstag, 19. August 2014 , von Manfred Freeman
Der Absturz der Boeing 777 der Malaysia Airlines Flug MH17 ist jetzt über einen Monat her. Was fällt mir was die Berichterstattung betrifft darüber auf? Das völlige Schweigen der Medien schon seit Ende Juli. Kein Wort mehr darüber und absolute Stille. Dabei waren die Presse und das Fernsehen am Anfang übervoll mit hysterischen Schlagzeilen, Schauermärchen und natürlich mit Vorverurteilungen und falschen Beschuldigungen. Die Separatisten der Ostukraine hätten die Maschine abgeschossen, dann die russische Armee hätte es getan und nach einigen Tagen war es Präsident Putin persönlich der eine Rakete abgefeuert hat. Putin ist schuld am Tod von 298 Menschen und das stand auf den Titelseiten der westlichen Lügenblätter.

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"Putins Plünderer rauben die Opfer aus" / "Putins Opfer" und man zeigt Fotos der Passagiere / "Putins Rebellen sprengten Flugzeug" / "Russische Gangster haben unsere Lieben getötet" / "Der Finger zeigt auf Putin" / "Putin hat meinen Sohn getötet". Die Medien im deutschsprachigen Raum waren keinen Deut besser:
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Wie die Medien ohne Unterlass lügen beweist die letzte Titelseite mit dem Ticker "+++ Blackbox geklaut +++". Dabei wurden die beiden Flugdatenschreiber von den sogenannten Separatisten an die malaysischen Behörden übergeben und die wiederum haben sie britischen "Experten" ausgehändigt. Die Boxen werden seit Wochen ausgewertet und gestern hieß es, die ersten Ergebnisse der Auswertung der Flugschreiber sollen Anfang September veröffentlicht werden.
Wo ist die Aufzeichnung des Funkverkehrs zwischen ukrainischen Fluglotsen und Piloten der Boeing? Warum wird dieser Dialog nicht von Kiew veröffentlicht? Warum dürfen wir nicht hören was den Piloten angewiesen wurde und was sie kurz vor der Katastrophe gesagt haben? Wir wissen nur, der ukrainische Geheimdienst stürmte sofort in die Räumlichkeiten der Bodenkontrolle rein und beschlagnahmte alle Aufzeichnungen. Das Putsch-Regime rückt nichts raus und hilft auch nicht bei der Aufklärung des Absturzes. Geht's noch deutlicher, sie haben etwas zu verbergen?
Bis heute ist kein einziger Funken an Beweis vorgelegt worden, die Separatisten, Russland oder Präsident Putin hätten mit dem Absturz von MH17 etwas zu tun. Es deutet eher alles darauf hin, die Boeing wurde mit einer Luft-Luft-Rakete getroffen und dann mit der Bordkanone eines Kampfjets des Typs Su-25 beschossen. Das zeigen die Radarbilder des russischen Militärs und die zwei großen Rumpfteile der Boeing, die durchsiebt sind wie von Schrapnell und von Maschinegewehrkugeln getroffen.

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Insgeheim haben die Länder, deren Bürger sich an Bord des Flugs MH17 befunden hatten, einen entsprechenden Vorbericht des niederländischen Sicherheitsrats (Dutch Safety Board – DSB) bereits erhalten. Darin steht was anderes drin als von den westlichen Schreihälsen verkündet wurde, nämlich, die Maschine wurde von der ukrainischen Armee abgeschossen. Das berichtete anschließend auch die regierungsnahe malaysische Zeitung "New Strait Times".
Die Zeitung beruft sich noch auf den AP-Reporter Robert Parry, der gesagt hatte: "Meine Quellen in den US-Geheimdiensten sind zum Schluss gekommen, dass die Rebellen und Russland nicht für die Boeing-Katastrophe verantwortlich sind. Höchstwahrscheinlich sind dafür die ukrainischen Regierungstruppen verantwortlich." Deshalb das plötzliche völlige Schweigen seitens der westlichen Medien und Politiker, die vorher so groß ihr Maul aufgerissen haben, die Russen wären schuld.
Man tut jetzt so wie wenn der Absturz gar nie passiert wäre. Kein Piepes ist zu hören, ist schon lange keine Thema mehr, weitergehen, hier gibt’s nichts zu sehen. Eines weiß ich, wenn Beweise für die Täterschaft seitens der Separatisten oder Russlands vorliegen würden, dann wäre das Geschrei der westlichen Medien ohrenbetäubend, dann würde man sowieso einen Krieg als Vergeltung fordern. Es ist ja schlimm genug, dass man Russland mit Sanktionen bestraft, die völlig unbegründet sind.
Russland ist an allem schuld, Putin ist der Böse, deshalb hauen wir drauf und verhängen Strafmaßnahmen. Moskau kann sich noch so zurücknehmen und völlig passiv verhalten, es wird von seitens der USA, EU und NATO nur provoziert und Lügen verbreitet. So wie aktuell das Märchen, eine russische Kolone gepanzerter Fahrzeuge wäre in die Ukraine eingedrungen und dort vom ukrainischen Militär vernichtet worden. Diese Geschichte ist völlig erfunden und nie passiert.
Wo sind Aufnahmen der zerstörten Militärfahrzeuge oder der Leichen von russischen Soldaten? Wäre doch ein Fest für die Nazi-Propaganda aus Kiew wenn es sie gebe und der „casus belli“ für einen Krieg. Gibt es nicht, denn alles ist erstunken und erlogen. Bei so viele Lügen wie die faschistische Kiew-Junta und die westlichen Medien und Politiker von sich geben, müssten sie alle eine 10 Kilometer lange Pinocchio-Nase haben.
Am schlimmsten benimmt sich der NATO- Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, der nur noch Falschmeldungen äußert und den Oberkriegshetzer abgibt. In der heutigen Blöd-Zeitung behauptet er doch tatsächlich, Russland bereite eine Ukraine-Invasion vor und er droht mit den Worten: "Wir werden entschieden antworten!"
In welcher Lügenwelt lebt dieser Typ? Moskau hat überhaupt keine Absicht in der Ukraine zu intervenieren. Wenn gewollt, hätten sie es schon längst getan und die Ukraine in einem Tag überrollt. Von wegen "entschieden antworten". Die NATO ist doch ein Papiertiger der nur aus heißer Luft besteht. Die greift nur Länder an die sich nicht wehren können und dann kriegen sie eins auf die Schnauze. In Afghanistan müssen sie den Schwanz einziehen und abhauen, die Taliban haben gesiegt.
Trotz über 10 Jahren Besatzung im Irak, haben die Amerikaner ein völlig unregierbares chaotisches Land hinterlassen, müssen schon wieder Bomben abwerfen. Die Terroristen der ISIS sind im Vormarsch und übernehmen den Laden.
Mit der False Flag von 9/11 hat Washington die verbrecherischen Angriffskriege gegen Afghanistan und Irak begründet. Das Ereignis von 7/17 war auch ein selbstinszenierter Angriff, den man Russland in die Schuhe schieben will, um damit auch einen Krieg vom Zaun brechen zu können. Scheint aber voll in die Hose gegangen zu sein, da Moskau sich nicht provozieren lässt und die Wahrheit über den wahren Tathergang ans Tageslicht kommt. Deshalb das totale Schweigen im Blätterwald.
Dieses Schweigen kann nur aus einem Grund sein. Die sogenannten „Experten“ welche die Absturzursache untersuchen und die einen Bericht schreiben, müssen krampfhaft überlegen wie sie die Wahrheit doch irgendwie verdrehen können, damit es nach einer russischen Schuld aussieht. Das dauert seine Zeit und da ist Fantasie gefragt. Bestenfalls wird in diesem Bericht etwas Neutrales stehen, es war ein Pilotenfehler oder ein technischer Defekt, das Wetter oder Aliens. Ja genau, wenn nicht den Russen dann waren es Außerirdische denen man die Schuld geben kann. Die haben übrigens auch Flug MH370 spurlos verschwinden lassen. Darüber hört man auch nichts mehr.