Weltherrschaft und Weltarmee
Viele
Autoren haben sich bereits mit diesem Thema beschäftigt. Um nur einige von
ihnen zu nennen: Zbiegnew Brzenzinski „Die einzige Weltmacht. Amerikas
Strategie der Vorherrschaft“, Michael Chossudowskky „Global brutal“, Andreas
von Bülow „Die CIA und der 11. September“, Michael C. Ruppert “Crossing the
Rubicon“, Ekkehard Sauermann “Neue Weltkriegsordnung”, Conrad C. Stein “Die
geheime Weltmacht” , um nur einige zu nennen. Am 24.01.2011 veröffentlichte
auch Doris Auerbach in politonline.ch einen Beitrag
„Ergänzung
zur Waffeninitiative“, in der sie auf die bereits 1995 von der Oxford
University Press publizierte UNO-Schrift „Our Global Neighborhood“ anführt, aus
der einwandfrei hervorgehe, „dass zu den über eine Weltregierung zu
erreichenden Zielen auch das einer Weltarmee gehört, wörtlich ‚a standing UN army’“ !
Auch
verweist sie in diesem Zusammenhang auf einige Feststellungen des französischen
Informatikprofessors Pascal Bernardin ,
der die gesamten UNO-Schriften, auch die der Trilateralen Kommission,
analysiert und das Ergebnis in seinem grossen Werk ‚L’Empire écologique
ou la subversion de l’écologie par le mondialisme’ niedergelegt hat und
der dort u.a. schreibt: „Unter dem Begriff Globalisierung hat sich aus dem
Bestreben, alle Armeen unter Kontrolle zu haben, die Methode entwickelt, die
Entwaffnung der Nationen und des Bürgers zu propagieren und die Schaffung einer
internationalen Armee vorzuschlagen.“ Bernardin folgerte hieraus:
„Danach
wird jeder Aufstand unmöglich gemacht sein und die Diktatur wird mit aller
Stärke etabliert werden. Das Schreckgespenst des Nationalismus, d.h. einer
Revolution des Volkes gegen die internationale Diktatur, wird damit definitiv
beseitigt sein.“
Indem er aus einem Bericht des ‚Club of Rome’ zitiert,
seien „für die weltweit umzusetzenden Reformen die Strukturen einer Weltregierung
notwendig, dies insbesondere auf dem Gebiet der Kontrolle der Bewaffnung, die der UNO
übertragen werden müsste“ .
Im Beitrag von Doris Auerbach wird auch auf das von
Dr. John Colemann bereits 1992 erschienene Buch “Committe of 300“ verwiesen, in
dem dargelegt wird, dass unter einer angestrebten Weltregierung“ alle Gesetze
weltweit einheitlich sein und im Rahmen von Weltgerichten Anwendung finden
werden.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass –wie von
US-Präsidenten mehrfach verkündet- die USA sich niemals einem solchen
Weltgericht unterziehen würden !!
Die Bösen sind immer die anderen, wie
schon während der Internationalen Gerichte für ein Land z. B. gegen Jugoslawien
und Ruanda praktiziert wurde oder jetzt gegen Kambodscha praktiziert werden
soll, obwohl die Anstifter für solche Bürgerkriege immer in den USA zu finden
waren. Heuchlerischer Weise kommt das auch in solchen bourgeoisen Machwerken
wie „Schwarzbuch des Kommunismus“ zum Ausdruck.
Zum Zweck der Schaffung einer Weltregierung, heiße es
in dem Buch „Commitee of 300“, werde allmählich eine Entsouveränisierung von Staaten eingeleitet.
So habe sich der Nationale Kirchenrat der USA, der ‚Federal
Council of Churches FCC’, der in den Jahren 1926 und 1929 von John D.
Rockefeller über 137.000 $ erhalten hatte, bereits im Jahre 1942 für eine Weltregierung, die internationale
Kontrolle aller Armeen, ein universales Finanzsystem und eine
demokratisch kontrollierte internationale Bank ausgesprochen. Aus diesem Grunde
wäre er ziemlich unter Druck geraten, so dass sein Name geändert und er seit
November 1950 die Bezeichnung ‚National Council of the Churches of
Christ NCC’ tragen würde.
.
Die ganze Vorbereitung auf eine Weltregierung ginge auch mit dem Versuch der
Verringerung
der Weltbevölkerung einher.
So hätten sich gemäß einer Information von Dr. Böttigers Spatzseite ‚Der Spatz im Gebälk’ „ am 5. Mai 2009 auf Einladung von
Bill Gates und Warren Buffett ein Dutzend der reichsten Leute dieser Welt in
der New Yorker Wohnung des Nobelpreisträgers und Biochemiker Paul Nurse an der
Rockefeller Universität getroffen, darunter George Soros, David Rockefeller Sr.
und Ted Turner, die nicht nur über die globale Finanzkrise, sondern auch über eine
Lösung aller unserer Probleme durch eine „Verringerung der Weltbevölkerung“
debattiert hätten.
Aber es würde nicht nur darüber diskutiert, die
Umsetzung dieses Ziels sei bereits offen im Gange. So habe sich Turner am 5.
Dezember 2010 während einer Begleitveranstaltung zur UNO-Klimakonferenz in
Cancún für eine ‚Entvölkerungspolitik’ ausgesprochen. ( siehe: Strategic
Alert, Jahrg. 24, Nr. 50 vom 15. Dezember 2010 ), wodurch die ‚menschenfeindliche’ Grundhaltung der UNO-Klimakonferenz
auch im letzten Jahr wieder deutlich geworden sei. Die Staatsführungen
müssten weltweit
eine ‚Ein-Kind-Politik’ durchsetzen, so habe Turner verkündet,
um das schädliche
Bevölkerungswachstum zurückzudrängen, das angeblich dem Planeten schade.
Auf diese Weise werde versucht, die
Nationen zu kontrollieren, ohne dass ein Schuss fällt! Eine Neue Weltordnung mit einer
Weltarmee, Weltwährung, Weltreligion und Weltkultur würde zweifelsfrei über die
Abschaffung der Nationalstaaten zu einer
schrittweisen Einschränkung nationaler Oberhoheiten führen, in deren Verlauf
die Entscheidungen nach und nach weg vom Volk auf immer höhere Ebenen verlagert
und die Macht in immer weniger Händen konzentriert werde.
Letztendlich würde eine kleine, nicht gewählte Gruppe
einer Elite über die gesamte Welt entscheiden.
So hätte die deutsch-amerikanische Philosophin Hannah
Arendt bereits in ihrem Werk ‚Men
in Dark Times’ der 50iger Jahre folgendes geschrieben: „Gleichgültig,
welche Form eine Weltregierung mit zentraler Macht über den gesamten Globus
annehmen wird, die Vorstellung einer nicht rechenschaftspflichtigen Gewalt, die
die gesamte Erde beherrscht, ein Monopol aller Gewaltmittel innehat,
ungehindert und unkontrolliert durch andere unabhängige Kräfte, ist nicht nur
ein Alptraum von Tyrannei, es würde auch das Ende allen politischen Lebens, so,
wie wir es kennen, bedeuten.“
Was sagt uns das auch im Hinblick auf die
gegenwärtigen Ereignisse im Nahen Osten
?
Man muss das Undenkbare denken , sowie aussprechen
dürfen und gewappnet sein.
Brigitte Queck, Diplomstaatswissenschaftlerin
Außenpolitik